21.03.2022

1. Preis für unsere Schule – Sozialpreis für „Briefe gegen Einsamkeit“

          

Stellvertretend für die jetzt 6. Klassen durften sich Ronja, Cassandra, Nele und Elisa über eine besondere Ehrung mit dem Sozialpreis der Caritas- Stiftung im Bistum Dresden- Meißen für ihr engagiertes Briefeschreiben gegen die Einsamkeit freuen. Inspiriert von der Jugendplattform „Young Caritas“ kam unsere Deutschlehrerin Frau Weiß mitten im Lockdown 2021 auf die geniale Idee, den Unterrichtsstoff mit sozialem Engagement zu verbinden. Sie regte ihre Schülerinnen und Schüler dazu an, Briefe an Senioren im Pflegeheim St. Michael in Dresden Friedrichstadt zu schreiben. Im Unterricht war der Aufbau eines Briefes gerade Thema. So ließ sich das Lernen mit dieser großartigen Idee, älteren Menschen eine Freude zu bereiten, richtig gut verbinden. Durch Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren fühlten sich die Kinder manchmal genauso allein, wie die Seniorinnen und Senioren, die keinen Besuch empfangen konnten. Das motivierte zu insgesamt 50 Briefen, die von den damals Fünftklässlern geschrieben wurden. Die rührenden Antworten der älteren Menschen und die guten Noten für die Schule waren schon ein toller Erfolg. Jetzt würdigte die Caritas-Stiftung das soziale Engagement mit dem über 1500,- € dotierten Sozialpreis. Die feierliche Preisverleihung die eigentlich im November geplant war, musste wegen Corona leider abgesagt werden. Deshalb überreichte die Caritas-Stiftung den Preis jetzt direkt bei uns an der Schule. Wir sind sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler! Auch die anwesenden Medienvertreter im Auftrag des Sachsenspiegels (MDR) und der Dresdner Neuesten Nachrichten freuten sich, neben Corona-Krise und Ukrainekrieg über einen so positiven Lichtblick der Menschlichkeit zu berichten.

Von dem Preisgeld wird eine Spielkiste mit Inhalt für eine kreative Hofpausengestaltung angeschafft. Damit bekommen unsere Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement nochmal ein Dankeschön. Besser kann „Miteinander! Füreinander.“  wohl kaum gelebt werden. 🙂

 

 

Verfasserin: M. Kuntz, Schulassistentin