Caspar David Friedrich. WO ALLES BEGANN
Unsere Klasse 6b hatte, Dank unserer engagierten Kunst- und Klassenlehrerin Frau Nogowski, die großartige Gelegenheit einmal die Romantik ganz allein im Museum zu genießen. Anlässlich des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich und zum krönenden Abschluss des Caspar-David-Friedrich-Festivals, widmet dem großen Künstler der Romantik und Fan Dresdner Landschaften, das Albertinum gerade eine besondere Ausstellung. Zu bewundern sind neben seinen, ausschließlich in Dresden entstandenen Gemälden auch die Werke mit ihm befreundeter Künstler, seiner Schüler und von Malern in seinem Umkreis.
Das Albertinum gibt mit den 120 Bildern in sogenannter Galeriehängung, einen Überblick über das Spektrum der zwischen 1800 und 1850 entstandenen Meisterwerke.
Zudem sind zahlreiche Leihgaben aus deutschen und europäischen Museen in der Ausstellung vertreten, darunter die Hamburger Kunsthalle, die Kunstsammlungen Chemnitz, das Museum Folkwang, das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid und das Belvedere in Wien.In der Dresdner Ausstellung und dem Begleitprogramm werden zugleich Bezüge zu anderen Orten in der Stadt und der Region veranschaulicht und verschiedene Betrachtungsweisen, künstlerische und wissenschaftliche Zugänge zum Künstler und seinem Werk einbezogen.
Unsere Schülerinnen und Schüler wurden dazu eingeladen ihre eigenen Eindrücke zu besprechen und schließlich sogar selbst kreativ zu werden. Sie erfuhren etwas aus dem Leben Caspar David Friedrichs, der damals neben der Albertbrücke gewohnt hat, weil er die Stadt so liebte und auch hier auf dem Trinitatisfriedhof, nach seinem Tod am 07.Mai 1840 begraben wurde. Wir entdeckten einen völlig neuen Blick auf das Ostrageheege, welches natürlich zu damaliger Zeit total anders aussah. Die Klasse lernte etwas über Perspektiven und Merkmale der Kunstepoche und diskutierte über kontroverse Betrachtungsweisen der Kunstwerke zur Zeit ihrer Entstehung. Unsere Schülerinnen und Schüler stellten interessante Fragen und glänzten mit im Unterricht bereits erworbenem Wissen, konnten aber sicher noch den ein oder anderen interessanten Fakt dazulernen. Wir danken den freundlichen Mitarbeitern des Museums für diese besondere Unterrichtsabwechslung an einem neuen Lernort und Frau Nogowski für diese tolle Unterrichtsgestaltung. Übrigens, wer Lust hat, selber einmal auf Entdeckungsreise zu gehen, bis 17 Jahre ist der Eintritt im Albertinum in allen Ausstellungen frei!
Verfasserin: M. Kuntz, Schulassistentin