Das Leben ist wie Fahrradfahren – um die Balance zu halten muss man in Bewegung bleiben
Genau diese Balance und Geschicklichkeit bei unseren Schülerinnen und Schülern zu überprüfen und zu trainieren war beim Verkehrssicherheitstraining die Mission des ADAC. Auf dem herausfordernden Parcours der auf unserem Schulhof aufgebaut war, galt es verschiedene kniffelige Hindernisse zu überwinden. Einhändig mit Kette in der Hand im Kreis zu fahren, sollte das Links- bzw. Rechtsabbiegen simulieren. Eine schmale „Brücke“ galt es zu überqueren und Schlängellinie fahren, ohne die Begrenzungen zu Fall zu bringen. Gar nicht so leicht, wie sich herausstellte. Im flotten Slalomfahren ging es dann um Geschwindigkeit und rechtzeitiges Bremsen.
Wie wichtig das sichere Bewegen im Straßenverkehr ist, machte der ADAC Mitarbeiter noch mit verschiedenen anschaulichen Experimenten deutlich. Die wichtigsten Sicherheitsregeln wurden in der Theorie kurz besprochen und dann auch gleich in praktischer Mathematik angewendet. So wurde zum Beispiel erarbeitet, woraus sich der Bremsweg zusammensetzt und berechnet. Im praktischen Versuch zeigte sich, um wieviel sich der Bremsweg verlängert, wenn der Autofahrer nur 2 Sekunden abgelenkt ist. Außerdem erfuhren die Schülerinnen und Schüler noch, warum es Sinn macht, den Sitzerhöher (Kindersitz) noch zu benutzen, auch wenn man schon 12 Jahre alt ist, aber noch nicht 1,50 m groß. Alle Mutigen durften noch erleben, wie sich eine Vollbremsung bei 30 Km/h in einem Auto anfühlt.
Ein spannendes Sicherheitstraining, bei dem alle ihr Wissen noch einmal auffrischen konnten.
Die drei Besten beim Hindernisparcours wurden jeweils mit Gold, Silber und Bronzemedaille ausgezeichnet. Vielen Dank an den ADAC für diese aktive Lehrstunde! Wer seine Fähigkeiten noch erweitern möchte, kann sich bei der Verkehrswacht Sachsen e.V. über weitere Trainingsmöglichkeiten oder geeignete Verkehrsgärten zum Üben informieren.
Verfasserin: M.Kuntz, Schulassistentin